
Klimaneutral
Wir setzen ein Zeichen für den Klimaschutz und sehen uns als Modelabel in der unbedingten Verantwortung zu handeln: Das bedeutet für uns, CO2-neutral zu werden. In Zusammenarbeit mit den Experten von ClimatePartner haben wir eine Klimaschutzstrategie entwickelt, die darauf beruht, die CO2- Emissionen der Geschäftsaktivitäten unseres Unternehmens am Standort Köln zu ermitteln und über ein Klimaschutzprojekt auszugleichen.
KLIMANEUTRAL
Wir setzen ein Zeichen für den Klimaschutz und sehen uns als Hersteller in der unbedingten Verantwortung zu handeln: Das bedeutet für uns, CO2-neutral zu werden. In Zusammenarbeit mit ClimatePartner haben wir eine Klimaschutzstrategie entwickelt, die darauf beruht, die CO2- Emissionen der Geschäftsaktivitäten unseres Unternehmens am Standort Köln zu ermitteln und über ein Klimaschutzprojekt auszugleichen.
AUTUMN/WINTER 20/21
NO TIME TO WASTE
Mit der Entwicklung des klimaneutralen Statement-Shirts „No Time To Waste“ haben wir zur Autumn/Winter Season 2020/21 ein Pilotprojekt gestartet. Denn nicht nur unser Unternehmen am Standort Köln erzeugt CO2-Emissionen, die wir ausgleichen möchten, sondern auch die Produktion und Logistik unserer Textilien. Anhand des Statement-Shirts haben wir die Ausweitung auf weitere Produktgruppen geprüft und werden ab der Spring/Summer Season 2021 die gesamte LANIUS Kollektion vollständig CO2-neutral anbieten.
Wenn sich Treibhausgase nicht vermeiden und reduzieren lassen, kommt nur deren Ausgleich in Betracht. Aber wie genau funktioniert dieser CO2-Ausgleich? Bei der Kompensation wird zunächst die Höhe der Emissionen berechnet, die bei einer Aktivität entstehen – zum Beispiel bei der Herstellung eines bestimmten Produkts oder einer Flugreise. Die Kompensation erfolgt dann über Zertifikate, mit denen exakt die entstandene Emissionsmenge über Klimaschutzprojekte ausgeglichen wird. Unternehmen oder Privatpersonen können diese Zertifikate bei spezialisierten Anbietern wie zum Beispiel ClimatePartner erwerben.
Mit dem Kauf der Zertifikate werden dann die Klimaschutzprojekte finanziert. Der tatsächliche Nutzen der Projekte wird dabei durch unabhängige Qualitätsstandards sichergestellt.
Für das Klima ist es nicht entscheidend, an welcher Stelle Treibhausgase ausgestoßen oder vermieden werden. Daher lassen sich Emissionen, die an einer Stelle verursacht wurden, auch durch eine Einsparung an einer anderen, weit entfernten Stelle ausgleichen.
WIE FUNKTIONIERT
DER AUSGLEICH VON CO2 EMISSIONEN?
Privatpersonen und Unternehmen kaufen Zertifikate, um ihre Emissionen zu kompensieren
Anbieter kauft und verkauft Zertifikate meist über das Internet; entwickelt zum Teil auch Projekte
Institutionen entwickeln Klimaschutzprojekte und erzeugen Zertifikate durch Reduktion oder Vermeidung von CO2
Qualitätsstandard entwickelt Methodiken zur Durchführung, Validierung und Verifizierung der Projekte
Die LANIUS GmbH in Köln verursacht jährlich 41 Tonnen CO2. Die Emissionen entsprechen einer Fahrt von 128.021 km mit dem PKW, oder der jährlichen CO2-Bindung von 3.298 Buchen. In Zusammenarbeit mit ClimatePartner haben wir unsere einzelnen Unternehmensbereiche auf den Ausstoß ihrer Emissionen analysiert. Der Ausgleich der ermittelten Emissionen erfolgt über die Unterstützung des Projektes Ecomapuá in Brasilien. Auf 90.000 Hektar wird der Wald geschützt, kommerzielle Abholzung unterbunden und eine alternative Einkommensquelle für die 94 dort ansässigen Familien geschaffen. Das Ecomapuá-Projekt fördert die Entwicklung einer der ärmsten Regionen im Nordosten Brasiliens und ist neben dem Verified-Carbon- Standard auch nach dem Social-Carbon-Standard zertifiziert.
Wälder zählen zu den wichtigsten CO2-Speichern unseres Planeten, beherbergen eine enorme Artenvielfalt und sind Lebensgrundlage für alle Menschen. Die globalen Waldflächen sind jedoch in den letzten Jahrzehnten aufgrund von zunehmender Besiedelung, landwirtschaftlicher Nutzung, illegaler Abholzung und Rohstoffabbau stark zurückgegangen. Waldschutzprojekte stellen sicher, dass unsere Wälder langfristig erhalten bleiben, und der Schutz des Waldes einen höheren Wert erfährt, als seine Abholzung. Mit der kommenden Spring/Summer Collection 2021 werden wir zum ersten Mal eine Kollektion vollständig hinsichtlich ihrer CO2-Emissionen analysieren und neutralisieren. Durch den Emissionsausgleich geben wir unserer Erde das zurück, was wir ihr als Produzent und Modelabel an anderer Stelle nehmen. Let’s be the change we wish to see in this world!
LANIUS IST KLIMANEUTRAL
PROJEKT REGENWALD





Projektstandard
Verified Carbon Standard (VCS)
Social Carbon (SC)
Unterstütztes Projekt
Waldschutz
in der Region Pará, Brasilien
Jährliches Volumen
145.000 t CO2
Verifiziert von
RINA Services S.p.A. (RINA)
REGENWALDSCHUTZ
UNSERE TIPPS
Alleine im letzten Jahr wurde eine Fläche von ca. 12 Millionen Hektar Regenwald abgeholzt. Und die Tendenz ist leider steigend. Der Regenwald ist überlebenswichtig für uns, da er unser Klima stabilisiert. Was können wir also tun, um ihn zu schützen? Im Folgenden sind Do's und Don'ts aufgelistet, die einen kleinen Überblick darüber geben, mit welchen Mitteln wir schon zu seinem Schutz beitragen können!
Palmöl: Ein großer Verursacher der Regenwald-Abholzung, der quasi überall zu finden ist, ist Palmöl. Man findet es in Kosmetik, Fertigprodukten oder sogar im Biodiesel.
Frisch kochen und Naturkosmetik testen. Außerdem einfach mal das Auto stehen lassen und mit dem Rad oder der Bahn fahren.
Fleischkonsum: Viele Regenwaldgebiete werden für die Massentierhaltung gerodet. Zudem werden riesige Flächen für den Anbau von Soja als Kraftfutter für die Tiere abgeholzt.
Technik: Für die Herstellung von technischen Geräten werden oft Edelmetalle gebraucht, die aus den Böden der Regenwälder stammen.
Kaffee, Schokoladen, tropische Früchte: Für diese Lebensmittel werden große Flächen des Regenwaldes beansprucht.
Plastik und Benzin: Erdölgebiete im Regenwald werden auf Grund der hohen Nachfrage nach dem Öl gerodet.
Aluminium: Es wird aus dem Erz Bauxit gewonnen. Um an diese dünne Gesteinsschicht unter der Erdoberfläche zu gelangen, werden riesige Waldflächen gerodet und der Boden wird abgetragen.
Den Fleischkonsum reduzieren und regionales Fleisch vom Bio-Bauern kaufen. Wer mag, kann natürlich auch versuchen ganz darauf zu verzichten.
Gebrauchte elektronische Geräte kaufen und Handy und Co. so lange nutzen, bis sie wirklich nicht mehr funktionieren.
Regional einkaufen und beim Kauf von Kaffee und co. auf Nachhaltigkeits- und faire Siegel achten.
Plastikkonsum reduzieren! Anstelle der Plastiktüte einen Stoffbeutel wählen. Um Benzin zu sparen, kleinere Strecken zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren.
Aluminium ist allgegenwärtig, zum Beispiel im Fahrzeug- und Schiffsbau sowie in vielen Verpackungen. Alternativen können Brotdosen oder Bienenwachstücher sein, der Umstieg auf Fahrrad, Bus oder Bahn sowie Naturkosmetik ohne Aluminiumsalze.