Travel Journal
Peru
Auf den Spuren der Alpakas reiste Claudia Lanius gemeinsam mit ihrer Tochter Annabelle Homann nach Lima. Seit Jahren beziehen wir unsere Alpaka-Wolle aus Peru von einem der ältesten Hersteller auf dem Markt.
Wir legen großen Wert auf das Wohl der Tiere und haben uns vor Ort davon überzeugt, dass die Alpakas so leben, wie sie es am liebsten mögen: frei und hoch oben in den Anden.
Turbulent, tropisch, kreativ
Es ist Montagmorgen und nach einem langen Flug kommen wir an: im Land der Alpakas. Statt unseres gewohnten Montagsmeetings im LANIUS Loftatelier in der beschaulichen Kölner Südstadt, befinden wir uns nun nahezu am anderen Ende der Welt. Es geht bunt zu in Lima: Das Klima ist tropisch und die Menschen wirken kreativ und lebhaft auf uns. Aufwendige und eindrucksvoll realistische Street-Art-Gemälde zieren die Häuserwände.
Unser Agent in Peru ist kein Geringerer als Matthias Hess, Sohn des Gründers von hessnatur. Er gibt in Lima, der Hauptstadt Perus, für uns den Travel Guide. Matthias kennen wir schon lange: Genau genommen schon seit Gründung von LANIUS, da hessnatur einer der ersten Kunden im Jahr 1999 war. Und noch mehr Anknüpfungspunkte gibt es: Verheiratet ist Matthias Hess nämlich mit Mariella Gonzales, der Inhaberin des Familienbetriebs, welcher in Lima seit 2008 für LANIUS die Alpaka-Styles produziert und den wir auf unserer Reise natürlich besuchen werden.
Nach einem kurzen Check-In im Hotel werden wir von Matthias abgeholt und nach einem Kaffee geht es in Matthias’ Agenturbüro. Barbara, Einkäuferin von hessnatur, stößt zu uns und wir machen uns auf den Weg, um unsere langjährige Produktionsstätte zu besichtigen.

Claudia Lanius und Matthias Hess — Lima |
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Ursprünglich, herzlich, familiär
Von außen recht unscheinbar, erwartet uns im Inneren des Betriebes eine unglaublich herzliche, familiäre und ursprüngliche Atmosphäre. Wir werden jedem einzelnen Mitarbeiter vorgestellt und bekommen die Erlaubnis, für Sie und dieses Travel Journal zu fotografieren und zu filmen.
Wir spüren, dass hier alles von der nachhaltigen Seele der Inhaberin Mariella geprägt ist. An den Handstrickmaschinen, im Design und im Organisationsbereich arbeiten stolze Männer und Frauen. In ganz Lima verteilt befinden sich diese kleinen Werkstätten, in denen unsere Lieblingsteile aus Alpaka in Handarbeit gefertigt werden. Wir sind sehr beeindruckt.
Alpakas und Vecujas in den Anden |
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Überraschend vertraut und sehr organisiert
Man vermutet es kaum, aber selbst im fernen Peru trifft man auf Rheinländer: Im zweiten Produktionsbetrieb, den wir besuchen, treffen wir auf den Inhaber Christian, der aus unserer Nachbarstadt Düsseldorf stammt. Der Betrieb ist GOTS-zertifiziert, maschinell gut aufgestellt und spezialisiert auf feine Qualitäten. Wir freuen uns, in Zukunft unsere Produktion dort auszubauen.
Reise nach Arequipa zur Modemesse Alpaca Moda |
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Unser Aufenthalt in Lima ist nur von kurzer Dauer und wir treten schon am nächsten Tag die Weiterreise nach Arequipa an. Vorher ist jedoch noch ein wenig Zeit zum Schlendern und für den Besuch einiger Kunstaustellungen. Der Flug ist kurz und nach 1,5 Std. werden wir herzlich von unserer Agentin, Lucrecia Lovera, und dem Manager von Incalpaka, Juan Luis, abgeholt und zu unserem Hotel begleitet. Incalpaka ist einer der größten Alpaka-Garnhersteller in Peru. |
Wir verbringen den Vormittag auf der Modemesse Alpaca Moda mit sogenanntem „Produzenten Speed Dating“, bei dem uns unterschiedliche Produkte vorgestellt werden. |
Am zweiten Tag auf der Modemesse entdecken wir einen Produzenten, der zukünftig Schals für LANIUS produzieren wird. Plötzlich stehen wir in der Strickerei. sehen einen Pullover und denken: Den kennen wir doch! Tatsache – einer unserer neuen Alpaka-Styles wird in der Strickerei gerade vermessen. Das Sample können wir direkt mit in den Showroom nehmen, um dort noch Anpassungen zu besprechen. |
Zu Besuch in Christians Betrieb — Lima |
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Zu Besuch in Mariellas Betrieb — Lima |
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Ziel
Besuch unserer Partner-Produktionsstätte
und der dazugehörigen Alpaka-Herde
Fokus
Prüfung der Arbeitsbedingungen in der Produktionsstätte
und des Tierwohls auf den Weiden
Reisende
Claudia Lanius, CEO
Annabelle Homann, COO
Regionen / Städte Lima, |
Auf den Spuren der Alpakas
Am letzten Tag in Arequipa sehen wir sie endlich in ihrer gewohnten, kargen Umgebung: die Alpakas – in den Anden auf 3500 Metern Höhe. Juan und Lucrecia haben uns ins Hochland begleitet und wir bestaunen die trockene surreale Landschaft. So stellen wir es uns auf dem Mond vor. Die Alpakas ernähren sich von den wenigen Gräsern, die dort wachsen. Begleitet werden sie von einem Hirten mit Hund.
Sogar Vecunjas lassen sich blicken: Diese Tiere sind besonders scheu und zart, ihr Fell ist kurz und sehr fein. Sie werden daher nur alle zwei Jahre geschoren. Damit die Tiere nicht vor Stress sterben, wenn sie geschoren werden, werden sie langsam von einer Menschenkette eingekreist und besonders vorsichtig angefasst und geschoren. Ein Schal aus 100% Vecunja kostet rund 1500€ und ist unglaublich weich.


Auf der Modemesse Alpaca Moda — Arequipa |
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Faszinierende Landschaften und entspannte Menschen
Shoppen kann man übrigens auch mitten in den Anden. Auf einem kleinen Platz bieten einheimische Frauen ihre selbst gesponnen und gestrickten Alpaka-Waren an. Sogar ein kleines Restaurant gibt es, in dem wir frischen Inka-Tee trinken und natürlich auch etwas kaufen: schöne Alpakamützen und Schals. Es ist ganz still hier oben – lediglich ein Traktor oder ein Reisebus zieht einmal vorbei.
Nach der eindrucksvollen Reise ins Hochland machen wir uns schweren Herzens auf den Weg zurück nach Lima. Abends kommen wir im Hotel an und versuchen, voll von den Eindrücken der Reise, etwas Schlaf zu finden: 12 Stunden Flug nach Madrid stehen uns am nächsten Tag bevor, dann umsteigen nach Frankfurt und mit dem Zug nach Köln – doch daran möchten wir jetzt noch nicht denken. Wie war das noch mit der Entspanntheit der Peruaner, von der wir uns ein Stück abschneiden wollten...?!
Selbstgesponnene und -gestrickte Alpaka-Waren |
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Auf den Spuren der Alpakas reiste Claudia Lanius gemeinsam mit ihrer Tochter Annabelle Homann nach Lima. Seit Jahren beziehen wir unsere Alpaka-Wolle aus Peru von einem der ältesten Hersteller auf dem Markt.
Wir legen großen Wert auf das Wohl der Tiere und haben uns vor Ort davon überzeugt, dass die Alpakas so leben, wie sie es am liebsten mögen: frei und hoch oben in den Anden.

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Auf den Spuren der Alpakas reiste Claudia Lanius gemeinsam mit ihrer Tochter Annabelle Homann nach Lima. Seit Jahren beziehen wir unsere Alpaka-Wolle aus Peru von einem der ältesten Hersteller auf dem Markt.
Wir legen großen Wert auf das Wohl der Tiere und haben uns vor Ort davon überzeugt, dass die Alpakas so leben, wie sie es am liebsten mögen: frei und hoch oben in den Anden.